Der Begriff Abmarkung meint meist den Vorgang des Einbringens einer Marke, um einen Punkt örtlich zu kennzeichnen, z.B. das Setzen eines Grenzsteines.

In Sachsen ist die Abmarkung eines jeden Grenzpunktes grundsätzlich vorgeschrieben, d.h. es besteht Abmarkungszwang. Das Absehen von der Abmarkung oder Aussetzen der Abmarkung ist nur in bestimmten, festgelegten Fällen zulässig. Die zur Abmarkung verwendeten sichtbaren Grenzmarken kennzeichnen eine Flurstücksgrenze in der Örtlichkeit. Siehe auch: Vermarkung [SächsVermKatG §17, SächsVermKatGDVO §16].

Aus dem Lexikon

An dieser Stelle möchten wir Ihnen gern einige Fachbegriffe vorstellen, die Ihnen eventuell noch nicht bekannt sind, Ihnen jedoch bei Ihrem Vorhaben sicher begegnen werden:

Grundbuch

Beim Grundbuch handelt es sich um ein amtliches Register, in dem Grundstücke und die an ihnen bestehenden und gemäß GBO eintragungsfähigen Rechtsverhältnisse eingetragen sind.

Flurstück

Ein Flurstück ist ein eindeutig geometrisch begrenzter Teil der Erdoberfläche. Es ist die kleinste Buchungseinheit im Liegenschaftskataster. Ein oder mehrere wirtschaftlich zusammenhängende Flurstücke können ein Grundstück bilden. [u.a. SächsVermKatG §10 Abs.5]

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